In Deutschland ereignen sich im Jahr etwa 270.000 Schlaganfälle. Ein Schlaganfall kann prinzipiell in jedem Alter auftreten. Es kommt zu einer Durchblutungsstörung im Gehirn durch einen Gefäßverschluß in den Halsgefäßen oder oft in den Hirngefäßen selber, die zu einem Gewebeuntergang im Gehirn führen.

Die Hauptursachen sind Gefäßverschlüsse durch eine Arteriosklerose der Gefäße (Arterienverkalkung), oder einen Verschluß durch ein Blutgerinnsel (Embolie) , meist aus dem Herzen kommen. Diese Blutgerinnsel entstehen durch einen unkoordinierten Herzschlag im linken Herz-Vorhof, auch Vorhofflimmern genannt. Dieses muss vom Patienten nicht unbedingt selbst bemerkt werden.

Eine Schlaganfallvorsorge hat das Ziel, möglichst frühzeitig potentielle Risikofaktoren oder Veränderungen an Herz und Gefäßen zu erkennen, um eine schwerwiegende, oft das ganze Leben verändernde  Behinderung vermeiden zu können.

• Ermittlung des persönlichen Risikoprofils und körperliche Untersuchung
• Doppler/Duplexsonographie der hirnversorgenden Gefäße
• Laboruntersuchung auf bestehende, oft familiäre Risikofaktoren
• Ruhe- EKG
• Langzeit EKG bis 72h zur Detektion von bisher unerkanntem Vorhofflimmern
• Beratung bezüglich des individuellen Schlaganfallrisikos, ggf Weiterleitung zu Spezialuntersuchungen bzw Einleitung einer Therapie